Hüh und Hott !!
Ein internationaler IT Konzern hat eine Studie unter einer nicht unbeträchtlichen Zahl von CEOs zu den Herausforderungen der nächsten Jahre und den Zustand ihres Unternehmens durchgeführt. Zwei Aussagen sind bei mir hängengeblieben:
1) Über 65 der Unternehmenslenker planen einen radikalen Umbau ihrer Unternehmen
2) Nur 20% der Top-Manager waren mit solchen Umbauten in der Vergangenheit erfolgreich
Studien von namhaften Beratungsunternehmen deuten in eine ähnliche Richtung: Flexibilität ist gefragt, die Fähigkeiten der Unternehmen, diese Flexibilität zu zeigen, wird angezweifelt. Immer wieder bekommt dann auch die IT ihr Päckchen aufgeladen: “Unsere IT Systeme können der notwendigen Innovationsgeschwindigkeit nicht folgen.” wird der CEO eines namhaften Unternehmens zitiert.
Ja wie denn jetzt? Nach Jahren der oft sinkenden IT Budgets, der Pfennigfuchserei um jeden Preis wird jetzt unisono eine flexible, schnelle und up-to-date IT benötigt? Woher soll die denn kommen?
Wenn ich solche Aussagen wie die oben lese, frage ich mich, ob den Verantwortlichen die Zusammenhänge noch ganz klar sind!
Gestern Kostentreiben, heute Erfolgsverhinderer. Die Rollen sind verteilt.
Diejenigen Unternehmen, die auch in den vergangenen Jahren in ihre IT gegen den Trend investiert haben sind jetzt fein raus. Auch die effizienten IT-Systeme ermöglichen den Angriff auf die Mitbewerber. Und da setzt bei den “Abgehängten” das große Jammern ein.
Verlieren kann man sehr gut alleine, gewinnen nur zusammen!
Die Unternehmen, die heute als die leistungsstarken Gewinner da stehen, haben diesen alten Graben überwunden und beizeiten gesät. Jetzt fahren sie die Ernte ein. Gegönnt sei es ihnen!
Michael Jost
Referatsleiter IT eBusiness & Ausland
Techem Energy Services GmbH & Co KG